Mittwoch, 2. April 2008

Das Leben am EP ist nicht das schlechteste

Derzeit stellt die Rumänische Regierung hier im Parlament Produkte ihrer Landwirtschaft aus und lädt alle Interessierten zum Probieren, diverser Käse-, Fleisch-, und Süßwaren ein. Wie mir gesagt wurde, gibt es hier kaum Tage, an denen das "Ausstellungsgelände" im dritten Stock leer bleibt. Kein Wunder, wo sonst könnte man als Künstler seine (kritische) Message mit mehr Aussicht auf eine Änderung der Zustände an den Mann bringen.
Am Diestag war ich vormittags sowie nachmittags im Ausschuss für Verteidigung und Sicherheit. U.a. hat ein hoher Isrelischer Ex-Militär das Israelische Raketenabwehrsystem erläutert und eine Einschätzug bezüglich des Nahostkonflikts gegeben. Außerdem war der Slowenische Außenminister im Ausschuss zu Gast.
Um 18:30 gab es dann hier auf dem Gang eine kleine Feier zu Ehren eines langjährigen Mitarbeiters, der kürzlich der Politik den Rücken gekehrt hat und in die Finanzwelt eingestiegen ist.
Von 9:00 bis 12:30 saß ich heute im Ausschuss für auswertige Angelegenheiten (irgendwie mein Favorit). Richtig spannend - nachdem die erste Stunde nur abgestimmt wurde - war eine Debatte über ein Strategiepapier der Kommission zu zukünftigen Erweiterungen der Europäischen Union. Willi wird gleich eine Rede im Rahmen der European Shipyard Week 2008 halten, die ich mir nicht entgehen lassen werde.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey Jakob, die rumänische Sonderausstellung kommt Dir bestimmt zum einen als eine gute Abwechslung zum "in-Sitzungen-sitzen" vor und zum anderen als eine gute Ergänzung zu der teuren Ernährungsweise in Brüssel entgegen. Na dann guten Appetit! ;-) Viele Grüße aus Berlin und alles Gute aus Berlin. Dir noch einen schönen Endspurt Deines Praktikums.
Dein Olaf